Planen Sie eine energetische Optimierung Ihres Zuhauses? Super! Sie müssen nämlich nicht alle Kosten selbst tragen. Der Staat greift Ihnen mit finanzieller Unterstützung unter die Arme, damit Ihr Zuhause effizienter und umweltfreundlicher wird. Aktuell gibt es einige Fördermöglichkeiten für energetische Sanierungen, Modernisierungen oder den Neubau. Lassen Sie uns einen Blick auf die verschiedenen Förderungen werfen um zu verstehen, was sie voneinander unterscheidet. Die meisten dieser Hilfen kommen von zwei Stellen: der BAFA, also dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, und der KfW, der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Natürlich gibt es auch noch andere Förderungen, die jedoch situativ auftauchen und von Bundesland zu Bundesland, ja sogar von Gemeinde zu Gemeinde oder Stadt zu Stadt sehr unterschiedlich sein können. Nachfolgend vergleichen wir nur die BAFA-Förderung und die KfW-Förderung.
Aber was machen die KfW und die BAFA mit Ihren Fördermitteln eigentlich genau?
Die KfW Förderungen ist für Leute, die ihr Haus vollständig (also in einem Zug) auf Vordermann bringen wollen –und das auf Kreditbais. Sie bieten Tilgungszuschüsse und niedrige Zinsen an, vorausgesetzt, das gesamte Haus wird nach den Effizienzhausstandards saniert. Das kann teuer werden, aber die Förderung mildert den finanziellen Schlag ab. Mehr Infos dazu finden Sie hier.
Die BAFA Förderung hingegen ist da etwas anders. Sie unterstützt einzelne Maßnahmen –denken Sie an neue Fenster oder eine neue Heizung –mit direkten Zuschüssen. Das ist super, weil Sie sofort finanzielle Entlastung spüren. Allerdings benötigen Sie hier auch eigenes Kapital. Alles Wissenswerte zur BAFA gibt’s hier.
Man könnte meinen, dass man die Förderungen von BAFA und KfW einfach kombinieren kann, aber ganz so einfach ist es nicht. Die von BAFA geforderten Standards reichen oft nicht aus, um die hohen Anforderungen der KfW zu erfüllen. Die BAFA zielt auf die Einhaltung des Gebäudeenergiegesetzes (BEG) ab, während die KfW noch einen Schritt weitergeht und ein Effizienzhaus voraussetzt.
Wenn Sie eine Kombination anstreben oder zumindest nicht ausschließen wollen, dann kommen Sie ohne eine exakte Berechnungen Ihrer Immobilie aus. Ähnlich wie beim Großeinkauf ohne Einkaufsliste –besser vorher alles durchrechnen! Und genau dafür gibt es den Individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP), der ebenfalls förderfähig ist.
Bei der Vielzahl an Informationen und Optionen kann es herausfordernd sein, den Überblick zu behalten. In solchen Fällen kann die Unterstützung eines Energieberaters sehr hilfreich sein. Er bietet Ihnen die notwendige Fachkenntnis, um durch das Dickicht der Fördermöglichkeiten zu navigieren und stellt sicher, dass Sie die optimalen Förderbeträge für Ihr Projekt erhalten.